Die Stiftung Warentest hat in Heft 08/2006 die Kosten verschiedener Möglichkeiten der Wassererwärmung untersucht. Am günstigsten ist laut Stiftung Warentest die
Wassererwärmung auf dem Gasherd mit 1,48 Cent (Normalbrenner, 1800 Watt). Ein Grund dafür liegt darin, dass Erdgas eine Primärenergie ist, die direkt beim Verbraucher
in Wärme umgewandelt wird.
So kostet der Liter bei Kaffeemaschinen, die allerdings das Wasser nur auf 87 Grad Celsius erhitzen, 1,82 Cent, beim Wasserkocher etwa 1,89 Cent. Dieser bringt das
Wasser am schnellsten zum Kochen. Wer seinen Tee auf der Herdplatte zubereiten möchte, muss
auf der gusseisernen Herdplatte (18 Zentimeter Durchmesser, 1.500 Watt) mit 3,06 Cent rechnen, bei einem Cerankochfeld
(18 Zentimeter, 2.000 Watt) mit 3,19 Cent. Wer Wasser mit der Mikrowelle erhitzt, zahlt im Vergleich der Stiftung Warentest
mit 4,59 Cent am meisten.
Es ist zu empfehlen, warmes Wasser direkt aus dem Wasserhahn zu zapfen, wenn eine zentrale Warmwasserbereitung vorhanden ist. Denn: Im Warmwasserspeicher wird das
Wasser ohnehin auf höherer Temperatur gehalten.
Dadurch ist weniger Energie notwendig, um Wasser zum Kochen zu bringen. Außerdem reduziert sich die Kochzeit
merklich.