Mit moderner Heiztechnik lassen sich die Kosten im Haus wirksam senken. Besonders Gas-Brennwertgeräte nutzen die eingesetzte Energie vergleichsweise besser aus als
andere Wärmeerzeuger. Der Initiativkreis Erdgas & Umwelt informiert, wie Brennwerttechnik funktioniert.
Gegenüber einem Altkessel mit etwa 65 Prozent Nutzungsgrad sparen Brennwertheizungen bis zu 39 Prozent Energie ein. Dabei kommt eine spezielle Technik zum Einsatz, die
sich im Markt bislang erst bei Gasgeräten durchgesetzt hat. Die bei der Verbrennung erzeugten Abgase werden für die Erwärmung des Heizungswassers genutzt. Dies
geschieht wie folgt: Das abgekühlte Heizungswasser läuft im Heizkreislauf durch speziell ausgelegte Wärmeaustauscher im Kessel. Diese kühlen das Abgas so weit ab, dass
der darin enthaltene Wasserdampf kondensiert und die nutzbare Wärme freisetzt. So werden mit der Brennwerttechnik die Energieverluste im Abgas gegenüber Altanlagen um
etwa 13 Prozent reduziert.
Zudem bringt die aus dem Wasserdampf genutzte Wärme zusätzlich 8 Prozent Einsparung. Darüber hinaus sind moderne Heizkessel so gut gedämmt, dass sie kaum
Oberflächenverluste aufweisen. Bei schlecht gedämmten Geräten wird die Wärme ungewollt an den Aufstellungsraum, zum Beispiel den Keller, abgegeben.